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(MA-FF) Module für die Forschungsfelder I, II, III

 

Narration und Biographie

Dozent/in:
Renate Liebold
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 05.012
Inhalt:
In dem Masterkurs wird es um methodologische und theoretischen Positionen sowie Grundsatzfragen von (Auto-)Biographie und Narration gehen. Was ist überhaupt das ‘Material’ der Biographieforschung? Welche Funktionen haben (auto-)biographische Selbstpräsentationen für ihre Produzent*innen und Rezipient*innen? Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Wie lässt sich das gestiegene Interesse an der Selbstthematisierung – ob in Talk-Shows, auf privaten Homepages oder in autobiografischen Veröffentlichungen erklären? Neben diesen grundsätzlichen und theoretischen Diskussionen werden wir uns ebenso mit den methodischen Implikationen einer rekonstruktiven Forschungslogik auseinandersetzen, die mit biographischem Material arbeitet. Prominent ist hier nach wie vor das autobiographisch-narrative Interview, welches in der Biographieforschung als Erhebungsmethode dominiert. Hier werden wir uns vor allem auch mit Fragen der Datenauswertung beschäftigen. Dabei steht das konkrete Arbeiten am Textmaterial im Vordergrund: Das Anwenden von Auswertungsschritten und Analysetechniken, das Sammeln von Text- und Interpretationserfahrung sowie das kommunikative Validieren von Lesarten in der Gruppe.

Das Seminar wird auch Raum bieten, eigene Forschungsideen und -fragen mit Blick auf Projektarbeiten, aber auch im Hinblick auf anstehende Qualifikations- oder Forschungsarbeiten zu entwickeln und zu diskutieren.

Teilnahmebedingungen
Referat und Sitzungsmoderation

Leistungsnachweis
Hausarbeit

 

Organisieren - zwischen Bürokratie und Plattform

Dozent/in:
Ronald Staples
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, 05.013
Inhalt:
Die Organisation als soziale Form scheint unter Druck zu geraten, wirft man einen Blick auf die aktuelle Literatur. Von Netzwerken ist da die Rede, der Demokratisierung von Hierarchien oder auch der Verflüssigung von organisationalen (bürokratischen) Strukturen. Doch wie unterscheiden wir Organisationen von anderen sozialen Institutionen oder Formen, wenn wir in Wirtschaft und Gesellschaft nahezu alles 'organisieren' müssen, aber scheinbar hierfür immer weniger auf bürokratische Organisationen angewiesen sind? Sind diese also ein Auslaufmodell? Doch was kann danach kommen? Wie kann man sich organisationstheoretisch eine postbürokratische Organisation vorstellen?
Das Seminar wird sich einen Begriff von der bürokratischen Organisation erarbeiten und sich dann fragen, wie Veränderungen (Moden) des Organisierens in der organisationssoziologischen Theorie ihren Niederschlag gefunden haben. Dabei spielt Enthierarchisierung eine Rolle, technologische Veränderungen oder auch die Beobachtung von Organisationen als Netzwerken. Gemeinsam wird im Seminar eine Forschungsheuristik entwickelt, die das Phänomen des post-bürokratischen versucht in den (organisationssoziologischen) Blick zu bekommen. Der Kurs wird online stattfinden, mit studon als Knotenpunkt. Einzusetzende Kollaborationstools werden darüber verlinkt.
Empfohlene Literatur:
Preisendörfer, P., 2011. Organisationssoziologie Grundlagen, Theorien und Problemstellungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.
Scott, W.R., 2008. Institutions and organizations: ideas and interests, 3rd ed. ed. Sage Publications, Los Angeles.
Scott, W.R., 1986. Organisationen als Forschungsgegenstand, in: Grundlagen Der Organisationstheorie. Campus-Verl., Frankfurt [u.a.], pp. 23–52.

 

Soziologische Zeitdiagnosen

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 05.052
Inhalt:
»Ein Zeichen unserer Zeit ist, dass es die Zeit der Zeitdiagnosen ist«, schreibt der Soziologe Jo Reichertz in einem Aufsatz aus dem Jahr 2005 und spielt damit auf die (bis heute andauernde) Konjunktur eines sehr spezifischen Genres der soziologischen Wissensproduktion und -vermittlung an: das der Zeitdiagnose. Zeitdiagnosen zeichnen sich dadurch aus, dass sie starke Thesen entwickeln und – oft auf der Basis schwacher empirischer Spuren – große Bilder gesellschaftlicher Entwicklungen zeichnen. Im Masterkurs werden wir drei aktuelle Zeitdiagnosen lesen und diskutieren: »Postheroische Helden« (Ulrich Bröckling, 2020), »Warum Liebe endet« (Eva Illouz, 2018) und »Das Ende der Illusionen« (Reckwitz, 2019). Im zweiten Schritt werden wir soziologisch darüber nachdenken, mit welchen Methoden die drei Autor/innen ihre Einsichten zu großen Synthesen verdichten, ob die daraus abgeleiteten Thesen den Nerv der Zeit tatsächlich treffen und warum Zeitdiagnosen auch für ein breiteres Publikum interessant zu sein scheinen. Der Kurs wird als Online-Lektürekurs angeboten, in dem sich Lesephasen mit Diskussions- und Präsentationsphasen (StudOn, Zoom) abwechseln.
Nach Anmeldung über meinCampus erhalten Sie zu Beginn der zweiten Semesterwoche (27.04.20) weitere Informationen sowie das Zugangspasswort für StudOn.

 

Sustainable Decisions. Cultures and Problems of Decision Making in Organizations

Dozentinnen/Dozenten:
Aida Bosch, Markus Promberger
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, 05.012



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