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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Soziologie >> Soziologie BACHELOR >>

Soziologische Theorie (SozT1, SozT2)

 

Lektürekurs Max Horkheimer

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Sauer, Manuel Nicklich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, 1124

 

Architektur soziologisch betrachtet

Dozent/in:
Silke Steets
Angaben:
Proseminar
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 00.5 PSG
Inhalt:
Architektur – oder genereller: der gebaute Raum – stand bislang selten im Zentrum soziologischen Nachdenkens. Dabei ist Architektur allgegenwärtig. Gebauter Raum verkörpert die ökonomischen, sozialen und kulturellen Strukturen einer jeweiligen Epoche. Die gesellschaftliche Relevanz von Architektur zeigt sich besonders in der Leidenschaft, mit der immer wieder über Neu- und Umbauten, über Abriss und Sanierung gestritten wird. Im Zentrum des Seminars steht deshalb die Frage, wie diese Relevanz soziologisch zu fassen ist.
Zunächst sollen soziologische Theorieperspektiven auf Dinge, Artefakte und Architekturen diskutiert und verglichen werden. Dabei spielen Klassiker wie Norbert Elias, Pierre Bourdieu, Michel Foucault oder die französische Durkheim-Schule ebenso eine Rolle wie jüngere deutschsprachige oder internationale Ansätze. Im letzten Seminardrittel werden aktuelle empirische Studien zur Materialität und Bildlichkeit gebauter Räume vorgestellt.

 

Bildtheorie und Bildhermeneutik

Dozent/in:
Aida Bosch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 05.052
ab 24.10.2019
Inhalt:
Im Seminar lesen und diskutieren wir grundlegende Texte zur Visuellen Soziologie und Bildtheorie von Villém Flusser, Pierre Bourdieu, Susan Sontag und anderen Autoren. Ein Fokus des Seminars liegt auf der Theorie der Fotografie als wesentliches zeitgenössisches Bildmedium. Wir erarbeiten uns ein methodisches Wissen zur Bildhermeneutik, um Fotografien als sozialwissenschaftliche Datenquellen nutzen und methodisch kontrolliert erschließen zu können. Wir befassen uns mit der Frage, wie das Bild, und insbesondere die Fotografie mit Fragen von individueller und kollektiver Identität sowie mit Ritualen zusammenhängt. Theorie und Methodik der Fotografie werden anschließend in exemplarischen Bildanalysen und - interpretationen erprobt und eingeübt.

Im Seminar kann ein benoteter oder ein unbenoteter Schein erworben werden. Bereitschaft zur anspruchsvollen Lektüre, zum Denken und zum kontrollierten hermeneutischen Interpretieren werden vorausgesetzt und erwartet, ebenso eine wöchentliche Vorbereitung auf das Seminar durch Lektüre und Bearbeitung von Texten.

 

gender-Theorien

Dozent/in:
Jakob Seitz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 05.012

 

Lektürekurs Erving Goffman

Dozent/in:
Silke Röbenack
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 25.10.2019, 6.12.2019, 10:00 - 12:00, 05.013
Blockveranstaltung 17.1.2020-18.1.2020 Fr, Sa, Blockveranstaltung 24.1.2020-25.1.2020 Fr, Sa, 10:00 - 18:00, 05.013
Inhalt:
Goffman gilt als ‚sperriger’ Klassiker der Soziologie, weil er sich allen paradigmatischen Einordnungsversuchen widersetzt. Der „Meister der empirisch-soziologischen Kleinkunst“ (Elias) hat sich der empirischen Untersuchung alltäglicher Interaktionen und Begegnungen gewidmet und vielleicht mehr als viele andere die Alltagstauglichkeit soziologischer Konzepte (u.a. mit Stigma, Rollendistanz, Eindrucksmanagement, korrektiver Austausch, Territorien des Selbst) unter Beweis gestellt. Einige davon werden wir uns anhand ausgewählter Texte lesend und diskutierend aneignen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass alle Teilnehmenden alle Texte lesen. Der Lektürekurs findet als Blockseminar statt.

 

Lektürekurs Simmel

Dozent/in:
Aida Bosch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, 05.052
ab 22.10.2019
Inhalt:
Der Lektürekurs zum Werk Georg Simmels führt in das Werk dieses soziologischen Klassikers ein. Im Seminar lesen und diskutieren wir grundlegende Schriften und Aufsätze Simmels zu seinem Entwurf einer formalen Soziologie, zu seinen Kulturbeobachtungen, aus seiner „Philosophie des Geldes“ sowie zu seinen ästhetischen Schriften.

Eine regelmäßige aktive Teilnahme sowie ein wöchentliches Lesen und Vorbereiten von ausgewählten Texten Simmels (wöchentlich ca. 20-30 Seiten) wird bei Teilnahme erwartet und vorausgesetzt. Im Seminar kann eine benotete und unbenotete Leistung erworben werden.

 

Philosophische Anthropologie

Dozent/in:
Aida Bosch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, 05.013
ab 23.10.2019
Inhalt:
Die Philosophische Anthropologie entstand vor etwa einhundert Jahren und ist eine wichtige Strömung des zeitgenössischen Denkens, die eine hervorragende theoretische Grundlage für verschiedene Sozial- und Lebenswissenschaften darstellt. Zu den Hauptautoren der Philosophischen Anthropologie zählen Max Scheler, Helmuth Plessner, Arnold Gehlen und Adolf Portmann. Im Seminar erarbeiten wir uns die wichtigsten Texte dieser Autoren und befassen uns mit den Hintergründen dieser Denkrichtung, die für die Soziologie wie auch für die Philosophie und andere verwandte Disziplinen relevant ist. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf die grundlegenden theoretischen Konzepte dieser Denkrichtung: die Stufenleiter des Organischen, Exzentrische Positionalität, Expressivität, Weltoffenheit und "biologische Mangelhaftigkeit" des Menschen, Technik als Organersatz und -erweiterung, Zusammenhang von Geist und Leben. Wir befassen uns mit der Frage, was Leben ist und durch welche Merkmale es sich auszeichnet, sowie mit der darauf aufbauenden Frage, was das menschliche Leben durch seine Exzentrizität und Sozialität von anderen Lebensformen unterscheidet. Ästhetische und expressive Phänomene des Lebens an sich, doch vor allem der menschlichen Existenz finden dabei unsere besondere Aufmerksamkeit.

Im Seminar kann ein benoteter oder ein unbenoteter Schein erworben werden. Bereitschaft zur anspruchsvollen Lektüre, zum intensiven Lesen theoretischer Texte sowie zum Denken und zur denkerischen Auseinandersetzung werden vorausgesetzt und erwartet, ebenso eine wöchentliche Vorbereitung auf das Seminar durch die Lektüre und Bearbeitung der ausgewählten Texte.

 

Qualitative Methoden der Netzwerkforschung

Dozent/in:
Stefan Bernhard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Blockseminar
Termine:
Einzeltermine am 27.2.2020, 28.2.2020, 5.3.2020, 6.3.2020, 9:00 - 17:00, 05.012
Inhalt:
Qualitative Methoden sind von jeher ein wichtiger Teil der Netzwerkforschung. Offene, verstehensorientierte Verfahren und quantitative Verfahren, die auf die Repräsentation und Auswertung von Beobachtungsdaten in Form von Zahlen ausgerichtet sind, wurden „gemischt“ lange bevor „mixing methods“ zu einem geflügelten Wort der Sozialforschung wurde. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit ist dabei ein Diskurszusammenhang entstanden, der den Wert qualitativer Verfahren der Datenerhebung und -auswertung für die Netzwerkforschung betont und der neue Wege bei der Verknüpfung verschiedener Datenformate, Methoden und Methodologien beschreitet. Das Seminar schafft einen praxisorientierten Zugang zu qualitativen Methoden der Netzwerkforschung. Die Studierenden erhalten einen Einblick a) in allgemeinen Grundlagen der Netzwerkforschung sowie in b) gängige Verfahren der Erhebung und Auswertung von qualitativen Netzwerkdaten. c) Dieses Wissen soll anhand von Datenmaterial aus empirischen Forschungsprojekten praktisch eingeübt werden.

 

Soziologie der Sprache

Dozent/in:
Gerd Sebald
Angaben:
Proseminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, 05.052
Inhalt:
Die soziologischen Diskussionen der letzten drei Jahrzehnte fokussieren vor allem auf Körper(lichkeit), Emotionalität und Digitalität. Dabei scheint ein vormals deutlich präsenterer Aspekt des Sozialen, die Sprache, aus dem Blick zu geraten. Im Seminar werden wir versuchen, zum einen theoretische Zugänge zur Sprache zu rekonstruieren, zum zweiten werden wir anhand von Studien die Bedeutung von Sprache und Sprechen in sozialen Abläufen ebenso herausarbeiten wie Ansätze zur methodischen Erfassung des Sprachlichen.

 

Soziologischer Neo-Institutionalismus

Dozent/in:
Sebastian Büttner
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, 00.6 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige, aktive Teilnahme; mündliche Leistung; für den benoteten Schein zusätzlich: schriftliche Leistung (Hausarbeit) im Umfang von 15-20 S.
Inhalt:
Der Institutionenbegriff ist ein zentraler Grundbegriff der Soziologie. Entsprechend zählen institutionalistische Theorien und Forschungsperspektiven immer schon zum konzeptionellen Grundbestand der Soziologie. Ziel dieses Hauptseminars ist es, die Grundlagen, aber auch die Weiterentwicklung der institutionalistischen Theorien genauer kennenzulernen und zu diskutieren. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf einer Auseinandersetzung mit neuen Ansätzen in der institutionalistischen Theorietradition, die zumeist unter dem Label „Neo-Institutionalismus“ verhandelt werden. Diese Ansätze stehen für eine neue Konzeption des Institutionen-Begriffs und für einen neuen Typus von Institutionenanalyse. Anstelle von relativ autonomen institutionellen „Eigenlogiken“ und relativ dauerhaften Strukturen der Ordnungsbildung werden von den neuen institutionalistischen Ansätzen stärker Prozesse der Institutionalisierung, d.h. Mechanismen der Ordnungsbildung, aber auch Brüche, Konflikte und Widersprüche im Prozess der Institutionalisierung in den Blick genommen.
Wir werden im Laufe des Seminars die Potenziale und die Grenzen (neo-)institutionalistischer Ansätze für die Gesellschaftsanalyse intensiver diskutieren. Da die Debatte rund um den soziologischen Neo-Institutionalismus auch sehr stark international geführt wird, werden auch englischsprachige Texte gelesen. Die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion englischsprachiger Texte wird daher vorausgesetzt – ebenso wie das Interesse an der Auseinandersetzung mit Theorien und einige Grundkenntnisse der Theorieentwicklung in der Soziologie.
Bekanntgabe der genauen Leistungsanforderungen in der ersten Sitzung.
Empfohlene Literatur:
Hasse, Raimund & Georg Krücken (2005) Neo-Institutionalismus. (Einsichten. Themen der Soziologie. Bielefeld: Transcript.



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