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Anwendung numerischer Verfahren in der Trenntechnik (WPF)5 ECTS
(Prüfungsordnungsmodul: Anwendung numerischer Verfahren in der Trenntechnik)

Modulverantwortliche/r: Christian Lockemann
Lehrende: Christian Lockemann


Startsemester: SS 2014Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (SS)
Präsenzzeit: 45 Std.Eigenstudium: 105 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Inhalt:

A) Grundlagen: Material- und Energiebilanzen, Probleme bei der numerischen Lösung nichtlinearer Gleichungssysteme, Parameterschätzung durch Regression. Beispiele: Ethanol/Wasser-Destillation, Dampferzeugung, Bestimmung kinetischer Konstanten aus Konzentrations-Zeit-Verläufen. B) Einführung in das Simulationsprogramm Aspen Plus: Stoffdatenbanken und Abschätzung von Stoffdaten (Phasengleichgewichte von Reinstoffen und Mischungen, thermophysikalische Stoffdaten, Auswahl von Stoffdatenmodellen). Beispiele: Ethanol/Benzol, 1-Buten/MTBE/Methanol, Methan/Kohlendioxid/Schwefelwasserstoff, Ethanol/Wasser, Behandlung nicht-konventioneller Komponenten, Feststoffe und Elektrolyte. C) Modelle für thermische Grundoperationen: Wärmetauscher, Rektifikationskolonnen (Shortcut-Methoden, Boden zu Boden-Berechnung), Absorber/Stripper-Kolonnen, Extraktionskolonnen. D) Modelle für chemische Reaktoren: Stöchiometrie/Ausbeute, Reaktionsgleichgewicht, kinetische Reaktormodelle (Rührkessel, Strömungsrohr). E) Modelle für Mischer, Separatoren, Pumpen und Verdichter. F) Prozeßsynthese. Beispiel: Methanol aus Erdgas. G) Dynamische Verfahrenssimulation mit Aspen Dynamics: Einführung, Schnittstelle zu Aspen Plus. Beispiele: Scale-up eines Batch-Reaktors, Regelstrategien für Rektifikationskolonnen.

Lernziele und Kompetenzen:

Lernziele:
· Übertragung der theoretischen Grundlagen (Thermodynamik, Trenntechnik, Reaktionstechnik) in die praktische Verfahrensauslegung (Destillationskolonnen, Reaktoren)
· Einfluß von Stoffdaten und thermodynamischen Modellen auf die Verfahrensauslegung
· Verständnis für die Bedeutung von stationärer Simulation (Auslegung kontinuierlicher Prozesse) und von dynamischer Simulation (Batch-Prozesse, transiente Vorgänge)
· Anwendung regeltechnischer Grundsätze auf verfahrenstechnische Prozesse (am Beispiel Regelstrategien für Destillationskolonnen)

Kompetenzen:
· Exemplarisches Arbeiten mit moderner verfahrenstechnischer Simulations-Software
· Beurteilung geeigneter Ansätze (thermodynamische Modelle, Unit Operations, Reaktionskinetik, Regelstrategie) zur spezifikationsgerechten Auslegung von Prozessen

Bemerkung:

Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik


Weitere Informationen:

www: http://www.tvt.cbi.uni-erlangen.de/

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Chemie- und Bioingenieurwesen (Master of Science): ab 1. Semester
    (Po-Vers. 2008 | Ergänzungsmodule | Anwendung numerischer Verfahren in der Trenntechnik)

Studien-/Prüfungsleistungen:

Anwendung numerischer Verfahren in der Trenntechnik (Prüfungsnummer: 43311)
Studienleistung, Studienleistung, unbenotet

Erstablegung: SS 2014, 1. Wdh.: WS 2014/2015, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: Wolfgang Arlt

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