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  MA 2. FS: Historiografie-Seminar visuelle Medien: Synchronie: Medienkultur 1918

Dozent/in
Dr. Sven Grampp, Akad. Rat

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, 00.15 PSG

Inhalt
Dieses Seminar beschäftigt sich aus Anlass des aktuellen Jahrestages zum Ersten Weltkrieg speziell mit dem Jahr, in dem der Erste Weltkrieg sein Ende fand, nämlich 1918. Dabei sollen ganz unterschiedliche mediale Phänomene aus diesem Jahr betrachtet werden (bspw. Film, Hörfunk, Zeitung, Tagebuch, Post). Durch die Beobachtung konkreter medialer Konstellationen und ihrer Vernetzungen soll eine Vorstellung davon vermittelt werden, was die Medienkultur 1918 ausgemacht haben könnte. Davor und als Grundlage dafür wird das Konzept Medienkultur näher beleuchtet und nach dem Nutzen (wie dem Nachteil) einer Geschichtsbetrachtung gefragt, die auf Synchronie aus ist. Zielt doch eine synchrone Geschichtsschreibung weniger auf das traditionelle chronologische Nacherzählen von (Medien-)Geschichte ab, sondern setzt vielmehr auf den Erkenntniswert, den ein Blick auf die Gleichzeitigkeit medienkultureller Phänomene haben könnte.

Beginnen werden wir mit der kursorischen Lektüre einiger Bücher, die sich dem Konzept der synchronischen Geschichtsschreibung in einem Jahr bereits – zumindest, was die Verkaufszahlen und den Bekanntheitsgrad anbelangt – sehr erfolgreich bedient haben. Hier zu erwähnen sind vor allem die populärwissenschaftlichen Arbeiten „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies (2012) und Bill Brysons „One Summer. America 1927“ (2013). Aber auch das wissenschaftstheoretisch hochambitioniert „1926 – Ein Jahr am Rand der Zeit“ (2001) von Hans Ulrich Gumbrecht wird uns beschäftigen.

Das Seminar ist Teil des Mastermoduls IVa „Kulturen, Funktionen und Wahrnehmungsformen der visuellen Medien“, zu dem auch das Seminar „Diachronie: Geschichte des Kriegsfilms“ Medienkultur 1918“ von Lars Nowak gehört. Mit ‚Diachronie‘ und ‚Synchronie‘ stellen die beiden Lehrveranstaltungen zwei grundlegende Methoden der Historiographie vor.

Empfohlene Literatur
Ein Blick in oben genannte Bücher kann nicht schaden.

Ebenso wird empfohlen zur Einstimmung, einen der ersten Kriegsfilme zum Ersten Weltkrieg, anzuschauen, der bereits 1918 in den Kinos lief. Gemeint ist Charlie Chaplins Filmkomödie „Shoulder Arms“ – Online zugänglich unter:
https://archive.org/details/ShoulderArms

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 15

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2014:
Theater- und Medienwissenschaften

Institution: Lehrstuhl Medienwissenschaft
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